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Don'ts: 11 Dinge, die man in Amsterdam lieber nicht tun sollte

In Amsterdam nicht (ungewollt) auffallen oder ins Fettnäpchen treten?! Kein Problem, etwas Vorwissen und einfache Regeln helfen, dass man die Reise genießen kann. Ob es um das richtige Verhalten auf Fahrradwegen oder die besten Tipps für Streetfood geht – hier sind die 11 wichtigsten Dinge, die man in Amsterdam lieber vermeiden sollte:

Gehweg-Kachel: Alkohol Verboten

1. Niemals auf Fahrradwegen laufen

Das ist die erste und wichtigste Regel: "Runter vom Radweg!" Warum sollte man in Amsterdam nicht auf dem Radweg (Fietspaden) laufen? Ganz einfach: Die Fahrradfahrer sind zahlreich, oft schnell und haben Vorfahrt (das wissen sie auch). Außerdem sind plötzliche Hindernisse auf dem Fahrradweg nicht nur für den Fahrradfahrer sehr gefährlich, sondern auch für den (unachtsamen) Besucher!

Besonders in belebten Gegenden ist es wichtig, auf die (oft rot markierten) Radwege zu achten und immer auf dem Gehweg zu bleiben!

2. Coffeeshops nicht mit Cafés verwechseln

Coffeeshops in Amsterdam bieten Cannabisprodukte an, während Cafés Orte für Kaffee, Kuchen und Snacks sind. Diese Unterscheidung hilft, peinliche Missverständnisse zu vermeiden. An der Beschilderung und auch am Interieur ist eigentlich immer sehr leicht zu erkennen, welche Art von "Coffee" angeboten wird.

3. Keine Fotos im Rotlichtviertel machen

Das ist wirklich wichtig zu wissen: Das Fotografieren im Rotlichtviertel (De Wallen) ist streng verboten. Und auch nicht gewollt. Besonders Fotos der Sexarbeiterinnen im Schaufenster sind verboten. Diese Regel wird strikt durchgesetzt.

Denn einerseits soll die Privatsphäre Aller im Rotlichtviertel geschützt werden, andererseits gibt es rechtliche Konsequenzen sowie möglicherweise Konflikte mit Sicherheitskräften.

4. Drogen niemals auf der Straße kaufen

Viele kommen nach Amsterdam, um auch mal ein Cannabisprodukt auszuprobieren - einfach gesagt: Sie wollen kiffen. So weit so normal. Allerdings sollte man sich immer im Coffeeshop versorgen.

Der Kauf von Drogen auf der Straße ist illegal und risikoreich. Während lizensierte Coffeeshops qualitätsgeprüfte Ware anbieten, weiß auf der Straße niemand, wo das Zeug herkommt.

5. Nicht ohne Ticket zum Anne-Frank-Haus gehen

Das Anne-Frank-Haus ist eines der beliebtesten Museen in Amsterdam. Hinein kommt nur, wer sein Ticket im Voraus online gekauft hat. Es ist gerne mal schon Wochen im Voraus ausgebucht.

Das Gleiche gilt auch für andere beliebte Attraktionen wie dem Van Gough Museum oder Madame Tussauds. Insbesondere am Wochenende und zur Hauptsaison sollte man niemals ohne (Online-)Ticket kommen. Das spart übrigens auch Nerven und Wartezeit.

Tickets für Attraktionen in Amsterdam gibt es übrigens hier*
 

6. Nicht das Streetfood verpassen

Leute, geht nicht (nur) zu Mäkkes! In Amsterdam gibt es so viel tolles niederländisches Fast-Food bzw. Streetfood, was man uuunbedingt probieren sollte! Bitterballen, niederländische Pommes Frites, Stroopwafels und andere Spezialitäten sind wirklich lecker! Übrigens, gute Orte dafür sind neben Märkten die Foodhallen.

Mehr: Typische Gerichte in Amsterdam
 

7. Nicht nur im touristischen Zentrum bleiben

Das Zentrum von Amsterdam ist toll und voller Sehenswürdigkeiten. Doch es gibt so viel mehr: Viertel wie Noord (mit der NDSM Werft), der Jordaan (Spaziergänge voller Grachtenhäuser und Entdeckungen) oder das coole De Pijp (mit dem Albert Cuyp Markt) lohnen den Besuch! Oft mir weniger (touristische,) Trubel und tollen Cafés, Märken oder Museen.

Mehr: Sehenswerte Viertel in Amsterdam
 

8. Nicht auf der Straße Alkohol trinken oder kiffen

Ist es erlaubt, in Amsterdam auf der Straße Alkohol oder Cannabis zu konsumieren? Ein klares Nein - das ist nur in Bars, Clubs oder Coffeeshops gestattet und gewollt. Übrigens, wer bei einem Verstoß erwischt wird, wird gerne mal zur Kasse gebeten.

Insbesondere rund um den Vondelpark oder die Grachten gibt es regelmäßig Kontrollen.

9. Kein Fahrrad mieten, wenn man lokale Regeln nicht kennt

Das Fahrrad ist DAS Fortbewegungsmittel in Amsterdam. Allerdings sollte, wer sich ein Fahrrad mietet, etwas Fahrpraxis haben, die (wichtigsten) Verkehrsregeln kennen und im "Fluss mitschwimmen," besonders zur Rush-Hour. Appruptes Bremsen oder anhalten, obwohl Fahrräder Vorfahrt haben, können zu brenzligen Situationen führen.

Doch auch Anfänger müssen nicht verzichten, mit geführten Fahrradtouren* kann man hervorragend die Stadt erkunden.

10. Keine falschen Erwartungen an die Freundlichkeit haben

Die Niederländer sind gerne mal direkt und selbstbewusst. Man ist ehrlich und kommuniziert effizient. Dabei ist man grundsätzlich respektvoll. Also nicht missverstehen und keine übertriebene oder gar "amerikanisch-oberflächliche" Freundlichkeit erwarten - das wäre ja nicht ehrlich :)

Übrigens, ein paar niederländische Worte wie "Dank u wel" (Vielen Dank) werden (fast) immer geschätzt.

11. Nicht mit dem Auto ins Zentrum fahren

Um Amsterdam herum gibt es Autobahnen und Schnellstraßen – super. Im Zentrum ist Autofahren hingegen stressig, langsam und anstrengend in den engen Straßen. Von den teuren Parkplätzen gibt es zu wenige.

Also, Auto am Stadtrand (z.B. P+R Parkplatz) oder Hotel abstellen und mit den Öffentlichen oder dem Fahrrad kommen. Das ist bequemer und schneller.